Mandioqueira

Botanischer Name

Qualea albiflora


Kurzzeichen nach DIN EN 13556

QUXX


Weitere Handelsnamen

Mandioqueira- lisa, Mandioqueira-preta, Sucupira Amarella


Hauptherkunftsländer

Südamerika, Brasilien


Farbe

blassgelb bis hellbraun, rötlich


Äste

astarm


Rissbildung

geringe Neigung zur Rissbildung 


Verzug

hoch


Rohdichte bei 12-15% Holzfeuchte [kg/m³]

650 - 860          


Schwindung tangential Darrtrocken [%]

8,3 – 9,5                       


Schwindung radial Darrtrocken [%]                        

4,9 – 5,6


Fasersättigungsbereich [%]   

ca. 22  


Druckfestigkeit bei 12-15% Holzfeuchte [N/mm²]

51 – 80            


Biegefestigkeit bei 12-15% Holzfeuchte [N/mm²]

87 - 132


Elastizitätsmodul bei 12-15% Holzfeuchte [N/mm²]

11.100- 15.600


Stehvermögen

schlecht             


Quell- und Schwindverhalten

mittel – hoch, unbedingt bei der Konstruktion berücksichtigen


Oberflächenbehandlung/Anstrich      

mittel, nach Abwitterung                             


Bearbeitung

schwer – unbedingt vorbohren


Harzhaltigkeit

keine


Holzinhaltsstoffe

Mandioqueira enthält Gerbstoffe, die mit Eisen reagieren können → das Holz verfärbt sich schwarz. Einzelne Komponenten dieser Gerbstoffe sind wasserlöslich und deshalb auswaschbar. Bei entsprechender Bewitterung ist das „Ausbluten“ nach ca. 4-6 Monaten abgeschlossen. Während dieser Zeit sollten angrenzende Bauteile geschützt werden. Verfärbungen die während des Transports, durch eine Reaktion der Inhaltsstoffe mit metallhaltigem Kondenswasser entstehen, verlieren sich spätestens nach dem ersten Sommer; denn Mandioqueira reagiert bei intensiver Lichteinwirkung mit Farbänderungen.


Verwendung

Im Außenbereich sehr gut als Terrassen- und Konstruktionsholz einsetzbar. Weitere Verwendung z.B. im Schiffsbau.


Trocknung

schwierig - Risiko zum Verzug


Geruch

trockenes Holz ohne auffallenden Geruch.


Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350-2

III


Hinweise

- Rissbildung an den Enden kann durch Versiegelung der Hirnholzflächen minimiert werden

- Die Unterkonstruktion ist aus Hölzern vergleichbarer Dauerhaftigkeit herzustellen

- Es müssen im Außenbereich rostfreie Verbindungsmittel eingesetzt werden, da sehr deutlich Verfärbung bei Metallkontakt und hoher Holzfeuchte

- Ohne Vorbohren besteht die Gefahr, dass sich das Holz spaltet oder aufreißt

- Weitere Hinweise zur Verlegung und zur Pflege finden Sie auf unserer Homepage www.krages-hh.de


Vorteile

- Sehr dauerhaftes Holz

- keine bzw. kaum Wurmlöcher (Pinholes)

- Für Erd- und Wasserbau geeignet

- Sehr hohe Beständigkeit gegen Pilze und Schimmel

- günstige Alternative zu Bangkirai und Massaranduba

 

 

 

 

 

 

- Alle Angaben sind Richtwerte und können abweichen -